2017
In diesem Jahr waren drei Projekte der Realschule Zirndorf am Start.
Überleben auf dem Mars
In der Altersklasse Jugend forscht untersuchte Lisa Nebel, wie sich mit Hilfe von Grünpflanzen in einem geschlossenen System die CO2-Konzentration reduzieren lässt. Mit ihrer Arbeit landete sie im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften auf dem dritten Platz und erhielt den Sonderpreis für den schönsten Stand.
Wieviel Plastik ist in unseren Gewässern
Luis Barfuß und Anton Oberle forschten in den größeren Flüssen des Landkreises Fürth sowie im Main nach Makro- und Mikroplastik. In über 20 verschiedenen Proben konnten sie in allen Gewässern kleinste Plastikteilchen unter dem Mikroskop nachweisen. In der Kategorie Schüler experimentieren wurden sie im Fachbereich Geo-und Raumwissenschaften Regionalsieger. Beim Landeswettbewerb Schüler experimentieren in Dingolfing belegten die beiden den dritten Platz und wurden mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Färben mit Naturfarbstoffen
Jakob Oberle präsentierte im Fachbereich Chemie (Schüler experimentieren) seine Ergebnisse zum Färben mit Naturfarbstoffen und wurde dafür mit dem Sonderpreis für nachwachsende Rohstoffe des Bundesumweltministeriums ausgezeichnet.
2016
Tinten aus Rinden und anderen Naturstoffen
Aus welchen Naturstoffen lassen sich Tinten gewinnen? Lenny Hartmann und Jakob Oberle untersuchten dazu Rinden von Eichen und Apfelbäumen sowie viele anderen Naturstoffe. Für Ihre Arbeit wurden sie im Fachbereich Chemie bei Schüler experimentieren Regionalsieger und erhielten die Sonderpreise für nachwachsende Rohstoffe und für Umwelttechnik ausgezeichnet. Beim Landeswettbewerb Schüler experimentieren in Dingolfing erhielten die beiden einen Sonderpreis.
2015
Welche Naturfarbstoffe eignen sich als Indikatoren?
Dieser Frage gingen Lenny Hartmann, Jakob Oberle und Eric Stolle nach: sie extrahierten die Farbstoffe vieler verschiedener Blütenpflanzen und untersuchten deren Eignung als Indikatoren. Für diese systematische Arbeit wurden sie mit dem Regionalsieg im Fachbereich Chemie ausgezeichnet und nahmen am Landeswettbewerb Schüler experimentieren in Dingolfing teil. Außerdem erhielten die drei in Erlangen den Sonderpreis für den schönsten Stand.
2014
Zum diesjährigen Wettbewerb trat die Realschule Zirndorf mit drei Wettbewerbsbeiträgen an:
Das Dosentelefon
In der Kategorie „Schüler experimentieren“ stellten Conny Becker und Laura Gaida ihre Untersuchungen des Dosentelefons vor. Dabei wurde systematisch untersucht, welche Kombinationen aus Dosen- und Schnurmaterial bei einem Dosentelefon die beste Übertragung von Sprache bot. In zahlreichen Experimenten wurde dabei der Schalldruckpegel an der Empfängerdose für verschiedene Frequenzen gemessen. Diese Arbeit brachte den beiden Mädchen den Regionalsieg im Fachbereich Physik ein. Beim Landeswettbewerb wurden sie für ihre Arbeit mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Satellitenbilder auswerten
Wie zeigen sich Veränderungen auf der Erdoberfläche aus der Sicht eines Satelliten? Unter dieser Fragestellung untersuchten Virginia Bahr und Mona Grosch den Landkreis Fürth, indem sie Bilder des Landsatprojekts aus den 80er Jahren mit aktuellen Bildern verglichen. So konnten sie z.B. eine Zunahme der Landversiegelung nachweisen. Diese Arbeit wurde durch die Jury mit einem Sonderpreis gewürdigt.
Wie wirkt sich die virtuelle Realität auf den Körper aus?
Ein neuer Trend zeichnet sich am IT-Himmel ab: VR-Brillen, die eine neue, dreidimensionale Erfahrung in Spielen aber auch bei anderen bildhaften Darstellungen versprechen. Mit der Occulus Rift kam in diesem Jahr die erste erschwingliche VR-Brille heraus und Fabian Dennemark, Sebastian Benicek und Thorsten Utz kam die Idee einmal zu untersuchen, wie sich eine virtuelle Realität auf Herz- und Atemfrequenz des Menschen auswirken.
Dazu programmierten die drei eine fiktive Szene, in der die Spannung zunehmend ansteigt und baten Probanden sich dieser virtuellen Welt auszusetzen, angeschlossen an einen Herzfrequenz- und ein Atmefrequenzmessgerät. Die Freiwilligen fanden die drei unter anderem auf der Consumenta, in unserer Schule und in einem Computerspieleladen. Die Ergebnisse lieferten ein differenziertes Bild, unterteilt nach Geschlecht und Spielfreudigkeit der Probanden.
2013
Bei der diesjährigen Wettbewerbsrunde Jugend Forscht traten drei Schülerteams unserer Schule an. In den Bereichen Technik und Geo- und Raumwissenschaften konnten unsere Schüler mit einem selbst gebauten Getränkeroboter und einem Wetterballon jeweils den zweiten Platz erreichen.
Getränke automatisch serviert
Einen Getränkeroboter zu bauen, der auf Knopfdruck Getränke serviert und dabei sich auch noch autonom bewegen kann, war die Idee von Alexander Brehl und Saber Kaygusuz. Über 1000 Arbeitsstunden steckten sie in ihr Projekt. Dabei wurde fast alles selbst gebaut und ausgetüftelt: von der Mechanik bis hin zur Planung und Programmierung der elektronischen Steuerung. Am Schluss präsentierten Sie eine fahrbare Wäschetonne, die es in sich hat: auf Knopfdruck kann der Nutzer zwischen 5 verschiedenen Getränken wählen, die der Roboter im Plastikbecher serviert.
Überwältigend war die Resonanz am Wettbewerbstag: der Stand der beiden Jungforscher war fast pausenlos von interessierten Besuchern umringt, die sich die Funktionsweise des Roboters von Alexander und Saber erklären ließen und natürlich ein Getränk vom Roboter in Empfang nahmen.
Mit Ihrer Arbeit erreichten die beiden einen hervorragenden zweiten Platz im Bereich Technik.
Der Himmelsstürmer
Ebenfalls auf dem zweiten Platz, aber im Bereich Geo- und Raumwissenschaften, landete Kevin Klos mit seinem Wetterballon. Nachdem er schon im letzten Jahr zusammen mit Alexander und Sabre Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt hatte, tüftelte Kevin für dieses Jahr an weiteren Verbesserungen für sein Wetterballonprojekt. So wurde die Instrumentenkapsel komplett neu entworfen und mit drei hochauflösenden Kameras bestückt. Außerdem erhielt Kevin von der Firma PCE Instruments einen Datenlogger zur Verfügung gestellt, mit dem er Temperatur und Luftdruck während des Fluges aufzeichnen konnte. Ein GPS-Sender zum Wiederauffinden des Ballons rundete die Instrumentierung ab. Die Ergebnisse des Fluges waren beeindruckend: der Ballon erreichte eine Höhe von über 18000 m und die Kameras lieferten faszinierende Bilder von seinem Weg zum unteren Rand der Stratosphäre und zurück.
Außer über den tollen zweiten Platz durfte sich Kevin über ein Praktikum beim Flughafen Nürnberg freuen.
Wie erwärmt sich Wasser in der Mikrowelle?
Kann man Wasser in der Mikrowelle über 100°C hinaus erwärmen? Diese Frage stellten sich Philip Meier und Michael Kamleiter, nachdem sie ein entsprechendes Experiment in der Sendung Kopfball gesehen hatten. Sei entwickelten dazu eine Versuchsreihe um herauszufinden, wie der Salzgehalt sowie im Glas vorhandene Siedekeime die Siedetemperatur von Wasser in der Mikrowelle beeinflussen. Dabei konnten sie die Ergebnisse der Kopfballsendung nicht bestätigen: die gefundenen Siedetemperaturen lagen alle bei ca. 95°C.
2012
Der Wetterballon
Mit der Entwicklung und Durchführung eines Beobachtungsexperiments mit einem Wetterballon nehmen erstmals Schüler der RSZ am Wettbewerb Jugend forscht teil. Ziel des Experiments war es, mit zwei Kameras Aufnahmen der Erde aus der Stratosphäre zu erhalten. Die Ballonfahrt war ein voller Erfolg: nach fünf Stunden landete der Ballon in der Nähe der tschechischen Grenze und die Aufnahmen waren atemberaubend.
Saber Kaygusuz, Alexander Brehl und Kevin Klos landen mit ihrem Projekt in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften auf dem zweiten Platz.