Was ist das größte das es gibt? Die Welt? Das Sonnensystem? Egal, welche Antwort Sie auf diese Frage finden werden, mit Sicherheit wird jemandem etwas noch Größeres einfallen. Doch was passiert, wenn man nach dem Allerkleinsten fragt? Mit dieser einfachen Frage taucht man ein in eine faszinierende, verrückte Welt. In dieser Welt existieren Teilchen, die nur ein Milliardstel Meter (= 1 Nanometer) groß sind. Eine der aufstrebenden Wissenschaften des 21. Jahrhunderts macht sich auf, diese Welt zu entdecken und zu erforschen. Abgewandelt von dem Wort „Nano“ (griech.: Zwerg) bezeichnet man diese Technologie als Nanotechnologie.
Mit dem Besuch des eigens von der „Initiative Junge Forscherinnen und Forscher“ ins Leben gerufenen Nanoshuttles war es Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Jahrgangsstufe am 09. Oktober möglich, die faszinierenden Wunder und Errungenschaften dieser Technologie zu entdecken und sich von ihnen inspirieren zu lassen. In vier Unterrichtsstunden konnten die Schüler sich über neue Erkenntnisse und Fortschritte in der Nanotechnologie informieren und mit selbst durchgeführten Experimenten diese Wissenschaft erkunden.
Wer glaubt, bei der Nanotechnologie handle es sich um „verrücktes Zeug ohne Nutzen“, der irrt. Oberflächen, an denen Wasser und Schmutz abperlen, nahezu unzerstörbare Materialien, neue Therapiemöglichkeiten gegen Krebs, sind nur einige der vielen bereits heute verwirklichten Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie.