Seit dem 12. Februar 2002 verbietet ein Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention den Missbrauch von Kindern unter 18 Jahren als Soldaten. Dennoch werden noch immer an vielen Orten dieser Welt Kinder in bewaffneten Konflikten als Soldaten zum Kampf gezwungen. Auf diesen Umstand wird seit 2002 jährlich am 12. Februar international und deutschlandweit durch Aktionen aufmerksam gemacht. Als Zeichen des Protests werden rote Handabdrücke hergestellt, gesammelt und an Vertreter der Politik überreicht.
In diesem Jahr beteiligten sich auch die Schüler*innen der Staatlichen Realschule Zirndorf am Red Hand Day. Über eine Reihe von Informationsplakaten der 10ten Klassen konnte sich die Schülergemeinschaft in der Aula über das Thema informieren.
Gemeinsam erstellten viele fleißige Hände unserer Schülerinnen und Schüler über 380 Handabdrücke, die alle zusammen zu einer langen Bahn vereint wurden. Darüber hinaus sammelten Frau Ziegler und Frau Dehm die Wünsche und Forderungen der Kinder und Jugendlichen an die Politik.
Das Geheft aus Forderungen und die roten Hände wurden am 23.03.2023 als gemeinsames Zeichen unserer Schülerschaft durch unseren Schülersprecher Janis Müller an den Wahlkreisabgeordneten, Herrn Tobias Winkler, überreicht. Dieser hatte sich die Zeit für einen kurzen Besuch an der Realschule Zirndorf genommen, um sich die Aktion anzusehen und im Anschluss in einer kleinen Diskussionsrunde mit den Schülern auszutauschen.
Der Bundestagsabgeordnete versprach, die gesammelten Handabdrücke so bald wie möglich an die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Frau Svenja Schulze, zu übergeben.
Gemeinsam setzen wir so ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten auf dieser Welt. Vielen herzlichen Dank an alle Beteiligten!
In diesem Sinne – Eure Frau Ziegler und Frau Dehm