Jugend forscht 2019 – unsere Teams waren wieder erfolgreich dabei

Allgemein, Aus dem Unterricht, MINT-Aktivitäten

Am 26. Februar war es wieder so weit: bereits zum achten Mal machten sich Zirndorfer Realschüler mit ihren Betreuungslehrern auf den Weg nach Erlangen, um ihre Forschungsergebnisse, die sie sich in den letzten sechs Monaten erarbeitet hatten, einer Jury zu präsentieren.

In diesem Jahr traten vier Zweierteams in der Kategorie Schüler experimentieren in den Fachgebieten Chemie, Geo- und Raumwissenschaften sowie Technik an. Dass sich unsere Schülerinnen und Schüler dabei nicht vor der Konkurenz verstecken müssen, zeigen die hervorragenden Jurybewertungen, die die Gruppen erhalten haben:

Im Fachbereich Chemie stellten Luis Barfuß (8c) und Anton Oberle (8f) auf der Suche nach natürlichen Weichmachern biologisch abbaubare Kunststofffolien aus Stärke her. In einer Testreihe von 26 Versuchen gelang es ihnen eine Folie mit Xylit als Weichmacher herzustellen, die ihren Vorstellungen entsprach. Für ihre Arbeit wurden sie mit dem Regionalsieg ausgezeichnet. Die beiden Schüler, die bereits zum dritten Mal am Wettbewerb teilnahmen, dürfen nun am Landeswettbewerb in Dingolfing antreten

Ebenfalls im Fachbereich Chemie erforschten Sofia Wirth und Luca Libonatti (beide 9a) Anwendungsmöglichkeiten von Graphen. Sie stellten mittels Elektrolyseverfahrens aus einer Graphitfolie Graphenoxyd her und versuchten dann durch einen fotochemischen Prozess Leiterbahnen aus Graphen darauf zu belichten, die sie mit Leuchtdioden bestückten. Für ihre Arbeit wurden sie mit dem 2. Platz belohnt.

In Geo-und Raumwissenschaften wollten Marlene Strauß und Kai Fichtelmann (beide 8a) wissen, wieviel Mikroplastik in Meersalz und Honig zu finden sit. Dazu untersuchten sie verschiedene Proben aus aller Welt und dokumentierten ihre Funde. Diese Arbeit wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet.

Wie kann man die Abwärme von Klimaanlagen nutzen? Diese Frage stellten sich Hannes Beck (9a) und Eliah Ehemann (9b). Mit Hilfe von Peltier-Elementen, die sie am Kompressor einer Klimaanlage anbrachten, konnten sie eine elektrische Spannung von 8V erzeugen; genug um eine Powerbank zu laden. Die beiden Nachwuchsforscher, die zum zweiten Mal bei Jugend forscht mitmachten, bekamne den Sonderpreis für Wärmetechnologie.

Wir freuen uns mit unseren Schülerinnen und Schülern und gratulieren zu den tollen Leistungen!